Frauen haben im Allgemeinen große Schwierigkeiten, zwischen den Arten der Vaginitis zu unterscheiden, basierend auf den Symptomen, die sie erfahren können. Der Grund kann sein, dass sie mehr als eine Art von Vaginitis gleichzeitig hat. Darüber hinaus kann es für Ihren Arzt schwierig sein zu bestimmen, welche Art von Vaginitis die Ursache für Ihre Symptome sein kann. Der Schlüssel ist, so viel wie möglich über die sechs Arten von Vaginitis zu wissen, so dass Sie besser vorbereitet sind, Ihre Symptome mit Ihrem Arzt zu besprechen.
Die sechs Arten von Vaginitis sind: bakterielle Vaginose, Candida oder “Hefe” Vaginitis, Chlamydia Vaginitis, nicht-infektiöse Vaginitis, Trichomonas Vaginitis und virale Vaginitis. Hier ist eine kurze Liste von Symptomen und die übliche Behandlung für jeden Typ.
Bakterielle Vaginose:
Frauen werden einen ekelhaften vaginalen Geruch bemerken, gewöhnlich nach dem Geschlechtsverkehr. Sie können einen weißen oder grauen vaginalen Ausfluss bemerken. Es kann einen dünnen Fluss geben. Brennen beim Urinieren oder Juckreiz um die Außenseite der Vagina kann auch erlebt werden. Es können brennende oder juckende Symptome oder beides gleichzeitig auftreten.
Die Medikamente der Wahl für bakterielle Vaginose sind die Antibiotika Metronidazol und Clindamycin. Die Form dieser Medikamente ist eine Creme, ein Gel oder eine orale Medikation. Sie können während der Schwangerschaft sicher verwendet werden, aber die Dosierung wird wahrscheinlich von einer schwangeren Frau abweichen. In seltenen Fällen wird bakterielle Vaginose ohne Behandlung verschwinden. Es ist wichtig, nicht vor Beginn der Behandlung zu warten, da eine unbehandelte bakterielle Vaginose zu einer entzündlichen Beckenerkrankung führen kann. Wenn Sie schwanger sind, kann eine Frühgeburt oder die Geburt eines geringen Geburtsgewichtes bei der Geburt auftreten, wenn die Infektion nicht behandelt wird.
Candida oder “Hefe” Vaginitis
Diese Infektion tritt normalerweise bei Frauen im gebärfähigen Alter auf. Die Symptome können ein Juckreiz im Bereich der Vulva sein, der sogar als Brennen beschrieben werden kann. Es kann eine Entladung geben, die wie weißer oder gelblich-weißer Käse aussieht. Es kann zu Schwellungen und Rötungen des Perineums kommen. Es ist normalerweise nicht der Geruch der Müllkippe. Die Symptome erhöhen sich normalerweise innerhalb von 1 bis 3 Tagen. Es ist sehr selten, diese Art von Infektion bei Frauen zu finden, die jünger sind als Frauen im gebärfähigen Alter oder die Menopause (wenn sie nicht Östrogene sind) begonnen haben. Frauen, die eine Strumpfhose tragen, haben häufiger diese vaginalen Infektionen. Eine Frau kann auch eines oder mehrere dieser Symptome übersehen und immer noch die Infektion haben.
Diese Art von vaginaler Infektion kann schließlich verschwinden, aber wird noch eine Behandlung benötigen, um die Menge der vorhandenen Hefe zu reduzieren. Der Juckreiz und das daraus resultierende Reiben können dazu führen, dass das Gewebe der Vulva irritiert und abgenutzt wird, weshalb eine Behandlung dringend erforderlich ist.
Das Mittel der Wahl zur Behandlung dieser Infektion ist Miconazolnitrat (Monistat®) oder Butoconazol (Femstat®), das intravaginal für einen Zeitraum von 3 Tagen verabreicht wird. Terconazol ist ein allgemein verwendetes verschreibungspflichtiges Medikament, wenn die rezeptfreie Behandlung nicht funktioniert. Teebaumöl von 0,5% bis 2% hat sich auch bei der Behandlung dieser Infektionen als wirksam erwiesen.
Chlamydien-Vaginitis
Diese Infektion kann keine Symptome zeigen. Bei einigen Frauen, die bereits in die Pubertät eingetreten sind, kann es zu einem gebrochenen weißen Ausfluss mit einem Geruch kommen, der von der infizierten Zervix stammt.
Sie wird mit einem der Arzneimittel der Erythromycin-Familie behandelt.
Nicht-infektiöse Vaginitis
Dies ist üblicherweise der Begriff, der verwendet wird, um eine Reizung im Vaginalbereich zu beschreiben, in der keine Infektion vorliegt. Es wird in der Regel durch eine allergische Reaktion oder Reizung verursacht durch ein vaginales Spray, Dusche, Spermizid, parfümierte Seife, Waschmittel oder Weichspüler verursacht. Juckreiz, Brennen, Beckenverlust und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind die Symptome.
Die Behandlung umfasst in der Regel Östrogencremes oder orale Tabletten, die die Schmierung wiederherstellen und Schmerzen lindern können.
Trichomoniasis Vaginitis
Die Symptome sind schaumig, muffiger Geruch, gelblicher bis grünlicher Ausfluss, Juckreiz um die Vagina und Vulva, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Orale Antibiotika sollten verwendet werden, um alle exponierten Sexualpartner zu behandeln.
Virale Vaginitis
Häufige virale Infektionen umfassen Herpes-simplex-Virus (HSV) oder humaner Papillomavirus (HPV). Beide Viren werden sexuell übertragen.
Feigwarzen, die “Symptome” sind, können chirurgisch entfernt, gefroren oder chemisch behandelt werden.
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